Einkommen für lokale Erzeugergemeinschaften, die durch Konflikte oder Krieg von der Außenwelt abgeschnitten sind
Conflictfood betreibt Handel in Krisenregionen, wo der Handel zum Erliegen gekommen ist und die Menschen ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse nicht mehr verkaufen können. Mit dem Ansatz eines Direkthandels mit Erzeugern in Regionen, die von den weltweiten Waren- und Geldflüssen abgeschnitten sind, leistet Conflictfood Hilfe zur Selbsthilfe. Dies ist nachhaltiger und wertschätzender als eine Unterstützung etwa mit Spenden, die vor allem für unmittelbare Notlagen und Katastrophenhilfe wichtig sind.
Der Fokus liegt dabei auf ausgewählten kulinarischen Produkten, die einzigartig in der Region sind: Safran aus Afghanistan, Tee aus Myanmar oder – seit kurzem – der Ukraine oder seltene Getreide aus Palästina. Bei Conflictfood rücken die Menschen und ihre Geschichten in den Vordergrund. Das Conflictfood Team besucht die Bäuerinnen und Bauern vor Ort und verhandelt faire Vertrage auf Augenhöhe. Ein großes Augenmerk wird auf die Nachhaltigkeit des Anbaus gelegt und der transparente Nachweis der Lieferkette. So wird eine enge Bande zwischen Erzeuger:innen und Verbraucher:innen geschlossen. Erhältlich sind die Produkte über den eigenen Online-Store oder Partner wie dem GoodBuy Store.
Conflictfood folgt dem Prinzip “slow Start-up”, ist eigenfinanziert und strebt nach einem langsamen, gesunden Wachstum. Das internationale fünfköpfige Team des Unternehmens lebt und arbeitet in Berlin. Alle eint ein ausgeprägtes Interesse an politischen Zusammenhängen, globalen Lösungen für eine friedlichere Welt und der Glaube, dass Genuss von köstlichen Speisen zur Völkerverständigung beitragen kann.
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Beitrag zu den 17 Zielen
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Conflictfood stabilisiert die Situation vor Ort in Krisenregionen und fördert damit Friedensprozesse
Geschlechtergleichheit
Conflictfood handelt vielfach direkt mit Frauenkollektiven und stärkt damit die Position der Frauen, so etwa in Afghanistan.
Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Conflictfood setzt auf Partnerschaften und wechselseitige Wertschätzung – direkte Beziehungen zu lokalen Erzeugergemeinschaften, die über den Handel mit Haushalten bei uns zuhause verbunden werden.
Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Bewusster Konsum auf der Verbraucherseite, transparente Lieferstrukturen und nachhaltige Produktion vor Ort
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Conflictfood sichert Arbeitsplätze und Einkommen in Regionen, die durch Krisen oder Bürgerkrieg bedroht sind.