Deine Wirkung
Finanzierungszeitraum: 1. Oktober bis voraussichtlich 25. Oktober 2019
Mit deiner Hilfe werden wir den Verein Bike Bridge wie folgt unterstützen:
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Finanziell
Wir planen eine Spende in Höhe der Einnahmen, die während der Finanzierungsphase über Suchanzeigen realisiert werden.
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Medien
Storytelling über die Arbeit von Bike Bridge und ähnlichen Initiativen ist fester Teil unserer Medienarbeit.
Interkulturelle Begegnungen auf Augenhöhe
Fahrradfahren verbindet – Freiheit, Mobilität & Selbstbestimmtheit!
Bike Bridge organisiert Fahrradkurse für Frauen und Mädchen mit Migrations- und Fluchterfahrung. Das innovative Konzept verbindet theoretisches und praktisches Fahrradtraining mit kurzen Sprachlerneinheiten und Ausflügen in der Stadt. Dadurch verbessert sich die Mobilität und Selbständigkeit der Teilnehmerinnen. So können sie sich in ihrem neuen Lebensumfeld besser zurechtfinden.
Mit ihrem Angebot will Bike Bridge interkulturelle Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Menschen mit Fluchterfahrung und Locals schaffen und so der sozialen Isolation dieser häufig vernachlässigten Zielgruppe entgegenwirken – ein großer (erster) Schritt hin zu sozialer Integration.
„Wir wollen den kulturellen und sozialen Austausch zwischen Menschen mit Fluchterfahrung und Locals ermöglichen und über unsere Kurse hinaus Kontakte und Freundschaften entstehen lassen.“
Es ist unser Ziel:
– das Selbstvertrauen unserer Teilnehmerinnen zu stärken
– ihre Mobilität zu verbessern
– ihnen angemessene und passende Sportangebote anzubieten
– ihnen das Fahrradfahren zu ermöglichen, indem wir Ihnen ein eigenes Fahrrad, sowie Helm und Schloss übergeben
– ihre Deutschkenntnisse durch kurze Lerneinheiten zu verbessern bzw. ihr Gelerntes auch anwenden zu können.
Das Konzept
In den Kursen lernen sich jeweils 12 Teilnehmerinnen und 10 Trainerinnen kennen und üben gemeinsam das Fahrradfahren. Viele hatten in ihren Heimatländern nie die Chance, auf einem Fahrrad zu sitzen. Am Anfang stehen Gleichgewichtsübungen und Koordinationstraining auf dem Stundenplan – zunächst mit Rollern und Laufrädern. Doch in den Kursen wird nicht nur geradelt, auch das Reparieren will gelernt sein. Ein wichtiger Bestandteil des Angebots sind erlebnispädagogische Elemente und Sprachspiele, so dass die Gruppe zu einer tollen Gemeinschaft zusammenwächst.
– Fahrradkurse: Theorie und Verkehrsübungsplatz
– Reparaturworkshops
– Radtouren durch die Stadt mit den Familien
– Kleine Sprachlerneinheiten und -spiele
– Interkulturelle Events und Aktivitäten
– Kinderbetreuung während der Kursdauer
Wer steckt dahinter?
Die Idee zu Bike Bridge kam Shahrzad Mohammadi als sie 2015 eine städtische Unterkunft für Geflüchtete besuchte. Sie bemerkte, dass auf dem Gelände keine Frauen anzutreffen waren, während Männer und Kinder im Hof z.B. Fußball oder Basketball spielten. Gespräche mit Anwohnerinnen motivierten sie, einen Weg zu finden, um für diese Zielgruppe ein niedrigschwelliges Bewegungsangebot zu schaffen. Dabei sollte es um Spaß, Freude, Mobilität und soziale Verbindung gehen.
„Fahrradfahren bedeutet viel mehr als nur Mobilität, es steht für Freiheit, Selbstständigkeit, Ungebundenheit und pure Freude.“
Mit Lena Pawelke und Clara Speidel wurde 2015 ein erstes Konzept für das Bike Bridge Programm entwickelt und 2016 der erste Pilotkurs in Freiburg durchgeführt. Seitdem ist Bike Bridge auf Wachstumskurs und seit Ende 2017 ein gemeinnütziger Verein mit hauptamtlichen Strukturen, einem 12-köpfigen Organisationsteam und pro Saison über 100 Ehrenamtlichen. Mit ihren Aktivitäten und einem großen Netzwerk bildet Bike Bridge eine wichtige Brücke zu anderen Projekten und Integrationsangeboten. Für ihr innovatives Konzept erhielten sie 2017 den von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung ausgelobten „Deutschen Integrationspreis“.
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