So unterstützt du mit deiner GOOD-Suche das SDG 14 – Leben unter Wasser

Mit GOOD, der Suchmaschine für eine bessere Welt, trägst du automatisch dazu bei, unsere Weltmeere zu schützen. Das gelingt, indem wir regelmäßig Organisationen unterstützen, die sich für das SDG 14 – Leben unter Wasser engagieren.

Unser Planet wird von sage und schreibe 70 Prozent Weltmeeren bedeckt. Doch nur ein Bruchteil davon steht unter Schutz und mittlerweile sind Teile wertvoller Ökosysteme wie Korallenriffe, Seegraswiesen und Mangrovenwälder auf unserer Erde zerstört. Die globale Staatengemeinschaft hat sich daher im Zuge der Sustainable Development Goals darauf verständigt, diese Entwicklungen aufzuhalten und entschieden dagegen anzutreten. In dem SDG #14 – Leben unter Wasser richten die Vereinten Nationen ihr Augenmerk explizit auf unsere Weltmeere. Auch in der Welt der Sozialunternehmen gibt es erfreulicherweise immer mehr Initiativen, die sich mit ihrem Engagement jeden Tag aufs Neue leidenschaftlich dafür einsetzen, unsere Weltmeere zu erhalten. Fünf dieser Social Businesses stellen wir dir in diesem Beitrag vor. Im Übrigen sind dies alles Organisationen, die wir bei GOOD in der Vergangenheit, oder schon bald, mit Hilfe deiner Suchanfragen unterstützt haben oder werden. Indem du dich dafür entscheidest, unsere GOOD-Suchmaschine zu nutzen, trägst du daher ebenfalls schon heute dazu bei, unsere Ozeane zu schützen.

Replace Plastic macht dich zum Anti-Plastikmüll-Campaigner

Die vom Verein “Küste gegen Plastik” e.V. an der deutschen Nordseeküste entwickelte “Replace Plastic App” nutzt die Macht der Verbraucher:innen für eine Kreislaufwirtschaft. Das gelingt, indem die App jede:n einzelne:n von uns zu einer:m Anti-Plastikmüll-Campaigner macht. Denn mittlerweile ist unsere Welt – nicht nur an Land, sondern auch zu Wasser, voller Plastik. So geht es: Einfach mit der App im Supermarkt den Barcode der Produkte scannen, die unnötig viel Plastikverpackung aufweisen. Der Verein schickt dann automatisch eine Email an die:den Hersteller:in mit der Aufforderung, das Verpackungsdesign zu überdenken.  Die Initiative ist ein Riesenerfolg. Nahezu zwei Millionen Verpackungen wurden schon gescannt; etliche Hersteller:innen wurden angeschrieben und haben mittlerweile darauf reagiert und ihre Verpackungen umweltfreundlicher gestaltet. Unter dem Namen “Andersmacher” listet das Sozialunternehmen die Händler:innen und Unternehmen auf, die sich das Plastikproblem zu Herzen genommen haben. Das führt dazu, dass auch andere Unternehmen dazu motiviert und inspiriert werden, es ihren Wettbewerber:innen gleichzutun. Wir bei GOOD unterstützen den Verein aus St. Peter Ording mit einer Jahresmitgliedschaft.

Links: ©Glassic, Rechts: ©Plasticpreneur

Glassic etabliert Mehrwegflaschen-Systeme in Südostasien

Glassic” ist ein Social Impact Venture von Studierenden der TU München, die im Rahmen der Enactus-Initiative gefördert wurde. Das Ziel: Das Konzept von Mehrwegflaschen in Südostasien etablieren. Gestartet ist das Projekt mit einem ersten Pilotprojekt auf der Insel Ko Kut im Golf von Thailand. Mit Hilfe der ersten 18.000 Mehrwegflaschen sollen so jedes Jahr 66 Tonnen CO2 eingespart werden. Außerdem veranstaltet das junge Unternehmen regelmäßig Beach Clean-Ups und schafft ein besseres Bewusstsein für das Problem, indem sie die lokale Bevölkerung in ihrem Unternehmen aktiv einbinden und involvieren.

Plasticpreneur stellt mobile Maschinen für das Plastik-Recycling her

Das Sozial-Startup “Plasticpreneur” aus Niederösterreich bietet Lösungen für das Recycling von Kunststoffen in kleinem Maßstab an. Mit ihren mobilen Maschinen ist es möglich, mit dem Plastik-Recycling von überall aus zu starten. Das ist in einer Welt wie unserer, in der Plastik aus dem Alltag quasi nicht mehr wegzudenken ist, so wichtig, denn der Abbau gestaltet sich problematisch. Mittlerweile finden sich Unmengen an Plastikmüll an Land als auch zu Wasser. Umso wichtiger ist es, den Kunststoff möglichst häufig wieder zu verwenden und neu aufzubereiten. Fehlende Recyclinganlagen, wenig Know-How und ein geringes Bewusstsein führen dazu, dass aktuell lediglich neun Prozent des Kunststoffabfalls weltweit recycelt werden. Die mobilen Maschinen von “Plasticpreneur” kommen mittlerweile in mehr als 55 Ländern zum Einsatz. Dank deiner Suchanfragen konnte GOOD das Social Start-Up zuletzt mit einem Sponsoring einer mobilen Maschine für ein Projekt, das darauf angewiesen war, unterstützen.

Links: ©Swimsol, Rechts: ©Seasoilution

Schutz der maledivischen Korallenriffe durch die schwimmenden Solaranlagen von Swimsol

Swimsol” entwickelt schwimmende Solaranlagen, die Inseln auf den Malediven mit sauberer Energie versorgen und die vorhandenen Dieselgeneratoren ersetzen – und dies, ohne zusätzlichen Flächenverbrauch. Damit leistet das Wiener Unternehmen nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern reduziert auch das Risiko, dass beim Transport Öl in das Meer gerät und die wertvollen Korallenriffe vor Ort zerstört. Auch wenn im ersten Schritt vor allem Ferienresorts von der Technologie profitieren, gibt es perspektivisch vielfältige Möglichkeiten, mit Hilfe schwimmender Solaranlagen die Lebenssituation von Menschen in entlegenen Regionen in vielen Teilen der Welt zu verbessern. Unterstützung von GOOD erhielt das junge Unternehmen, indem wir uns finanziell an der Crowdinvestment-Kampagne beteiligt haben. Die Kampagne, die auf der Plattform “Econeers” lief, wurde im Mai 2019 erfolgreich finanziert.

SeaSoilution wertet schädliche Algen zu einem Bio-Dünger auf

Das Projekt “SeaSoilution” fischt die schädliche Braunalgenart Sargassum aus dem Meer und wertet diese über ein Upcycling-Verfahren neu auf. Die Algen kommen vor allem im tropischen und subtropischen Atlantik vor, wo sie an die Küste geschwemmt werden oder flache Gewässer zum Umkippen bringen. Durch das Upcycling-Verfahren von “SeaSoilution” können die Braunalgen als Bio-Dünger in der Landwirtschaft verwendet werden. Aktuell engagiert sich das junge Unternehmen, das sich 2019 gründete, in der Dominikanischen Republik. Langfristig ist aber auch eine Ausweitung auf andere Länder denkbar. Die Organisation hat zuletzt den ersten Platz des Enactus Startup Accelerators in der Kategorie Innovation für sich gewinnen können. “SeaSoilution” ist eine kleine Sneak Preview auf eines unserer Projekte, welches wir im ersten Quartal in 2022 mit Hilfe deiner Suchanfragen finanziell unterstützen wollen. Schau doch schon bald auf unserer Projektseite vorbei, wo du dich jederzeit über unsere aktuell unterstützten Projekte informieren kannst.

Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, die Sustainable Development Goals (SDGs) sind ein Fahrplan für die Zukunft, den die Weltgemeinschaft 2015 beschlossen hat. Sie richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft.

 

 

Ziel 14 – Leben unter Wasser

In ihrer Agenda 2030 hat die Staatengemeinschaft für das SDG #13 – “Maßnahmen zum Klimaschutz” folgende Unterziele verankert:
  • Deutliche Verringerung aller Arten der Meeresverschmutzung.
  • Nachhaltige Bewirtschaftung und Schutz der Meeres- und Küstenökosysteme und Maßnahmen zu ihrer Wiederherstellung ergreifen, damit die Meere wieder gesund und produktiv werden.
  • Die Versauerung der Ozeane so weit wie möglich reduzieren.
  • Nachhaltige Bewirtschaftung der Fischbestände und die Überfischung, die illegale, ungemeldete und unregulierte Fischerei und zerstörerische Fangpraktiken beenden.
  • Mindestens 10 Prozent der Küsten- und Meeresgebiete sollen als Meeresschutzgebiete ausgewiesen und besser verwaltet werden.
  • Bestimmte Formen der Fischereisubventionen untersagen, die zu Überkapazitäten und Überfischung beitragen.
  • Die sich aus der nachhaltigen Nutzung der Meeresressourcen ergebenden wirtschaftlichen Vorteile für die kleinen Inselentwicklungsländer und die am wenigsten entwickelten Länder erhöhen.