So kannst du Geld für gute Zwecke spenden, ohne dass es deinen Geldbeutel belastet

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Du möchtest Geld spenden, bist aber gerade knapp bei Kasse? Kein Problem. Wir stellen dir sechs clevere Ideen vor, wie du trotz geringem Budget viel bewirken kannst.

Jede:r Vierte von uns hat letztes Jahr einer gemeinnützigen Organisation Geld gespendet. In der Summe sind mehr als fünf Milliarden (!) Euro zusammengekommen. In ihrer “Bilanz des Helfens” analysiert der Spendenrat regelmäßig das Spendenaufkommen der deutschen Bevölkerung. Laut der jüngsten Analyse des Vereins stiegen dabei die Spendenzahlen selbst während der Pandemie stark an. Womöglich auch deshalb, weil es uns trotz Corona vergleichsweise gut erging. Am liebsten spendeten die Menschen für Projekte im humanitären Bereich. Insbesondere während der Zeit im Lockdown zeigten sich viele solidarisch und griffen dabei tiefer als üblich in die Tasche. 

Allerdings nimmt die Zahl der Menschen, die regelmäßig spenden, seit Jahren ab. Letztes Jahr waren es im Vergleich zum Vorjahr rund eine halbe Million Menschen weniger. Dies muss nicht sein. Denn Spenden und Knapp-bei-Kasse-sein muss sich nicht ausschließen. Wir stellen dir sechs praktische Ideen vor, wie du Geld sinnvoll spenden kannst, ohne dabei tief in die Tasche greifen zu müssen.

1. Ein Euro im Monat für die Umwelt. Werde Teil des One for the Planet Kollektivs!

One for the planet” ist eine junge Initiative, mit der man für nur einen Euro pro Monat etwas Gutes im Bereich des Umweltschutzes tun kann. Ganz nach dem Motto: Ein Euro geht immer. Bei One for the planet stimmen die Nutzer:innen gemeinsam ab, welches Projekt unterstützt werden soll. Jeden Monat stehen dafür drei Klima- und Umweltschutzprojekte zur digitalen Wahl. Das ist im Übrigen auch super geeignet für Kinder, die einen Teil ihres Taschengeldes für den Klimaschutz spenden wollen und ein Stück Mitbestimmung erfahren. Wer möchte, kann auch direkt eine ganze Jahresunterstützung an einen lieben Menschen verschenken und sie so zu Weltretter:innen machen. Für insgesamt 20,- Euro unterstützt man dabei nicht nur die nächsten zwölf Umweltprojekte, sondern auch mit acht Euro den Aufbau des jungen Vereins.

2. Online-Shopping mit gutem Nebeneffekt

Wusstest du, dass du beim Online-Shopping nebenbei – also ohne Zusatzkosten – Spenden generieren kannst? Viele dürften “Amazon Smile” kennen, über die der Konzern beim Kauf eines Produkts eine für Marketingzwecke reservierte Provision an eine Organisation eurer Wahl spendet. Das gleiche Prinzip könnt ihr aber auch nutzen, ohne über Amazon zu gehen. Hier findet ihr zwei Anbietet, die gemeinnützig aufgestellt sind oder die eine uns überzeugende Impact Vision verfolgen. Beide haben Partnerschaften mit ganz vielen Online Shops:

  •  „EcoCart„: Das Startup aus San Francisco gleicht die CO2 Emissionen deiner Online-Bestellungen aus; auch dies ohne Mehrkosten für dich, finanziert durch die anfallenden Provisionen. Ein kleiner Nachteil: Der einzelne Nutzer kann nicht überprüfen, ob die Provisionen ausreichen, um den ökologischen Fußabdruck der Pakete tatsächlich vollständig auszugleichen; hier fehlt es bei EcoCart an Transparenz.
  • Crowdbar„: Der Verein „Mein Grundeinkommen“ setzt seit 2014 die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens in die Praxis um. Das wird ermöglicht, indem Spenden via Crowdfunding gesammelt werden, um dieses als Bedingungsloses Grundeinkommen zu verlosen. Auf diese Weise kamen bisher über 890 Grundeinkommen, bei denen Menschen ein Jahr lang 1.000 Euro ausgezahlt bekamen, zusammen. Die Teilnahme an den Verlosungen ist zwar bedingungslos und kostenfrei, jedoch können sich alle, die diese Idee finanziell unterstützen möchten, die „Crowdbar“ installieren. Dank dieser anonymen und kostenlosen Browser-Erweiterung erhält der Verein eine kleine Provision bei allen teilnehmenden Internetshops, die wiederum direkt in die Arbeit des Vereins fließt.

Übrigens: Das gleiche Prinzip nutzen wie auch bei der GOOD Suchmaschine. Wenn du einen Online Shop über die in der Autocompletion ausgespielten Direktlinks ansteuerst und später etwas kaufst, werden bei zehntausenden Shops ebenfalls eine Provision für unsere sozialen Projekte generiert. Bei GOOD funktioniert das ganz automatisch, ohne dass eine weitere Software installiert oder persönliche Daten preisgegeben werden müssten!

3. Lasse deine bestehenden Versicherung durch Good24 verwalten und lenke so Maklerprovisionen in soziale Projekte

Wusstest du, dass Versicherungsmakler in aller Regel nicht nur bei Abschluss einer Versicherung eine Provision erhalten, sondern auch jedes Jahr, bei der du die Versicherung weiter hältst? Das Social Business „Good24“ bietet an, deine bei verschiedenen Versicherungen bestehenden Verträge zu übernehmen und lenkt die damit verknüpften Bestandsprovisionen in gute Zwecke. Dein Versicherungsschutz bleibt identisch, nur dein:e Ansprechpartner:in, der Versicherungsmakler:in, ändert sich. Er ist dann Teil von Good24.

Was auf den ersten Blick vielleicht kompliziert erscheinen mag, ist bei genauerem Hinsehen doch ganz simpel und entfaltet eine enorme Hebelwirkung, die weit über die Cent-Beträge der anderen Initiativen hinausgehen. Bei Good24 entscheidet man dabei selber, in welche nachhaltigen Projekte investiert werden soll. Ob Bildung, nachhaltige Städte oder Klimaschutz – alle geförderten Projekte engagieren sich mit ihren sozialunternehmerischen Tätigkeiten aktiv für die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs).

«Wir befähigen Menschen dazu, aktiv und ohne finanziellen Aufwand einen Beitrag für die dringenden Fragen unserer Zeit zu leisten.» Mission Statement von Good24

 

4. Die Rechnung aufrunden oder ein Trinkgeld geben, nicht nur im Restaurant 

Die Initiative “Deutschland rundet auf” ist dir sicherlich schon mal beim an den Kassen einiger Ladenketten aufgefallen. Netto oder Kaufland machen hier beispielsweise mit. Du kannst dann direkt an der Kasse die Summe auf den nächsten Euro aufrunden. Die Differenz wird dann automatisch an sorgfältig ausgewählte Kinder- und Jugendprojekte gespendet. Wieviel Impact ein vergleichsweise kleiner Cent-Betrag dabei haben kann, zeigt ein Blick auf das bundesweit sehr erfolgreiche Projekt “Deutschland rundet auf”. Seit dem Start der Initiative im Jahr 2012 kamen demnach mehr als 11 Millionen Euro zusammen.

Das frisch gegründete, gemeinnützige Startup „mykori möchte dieses Prinzip auf eine Vielzahl weitere Felder übertragen. Es ermöglicht dir, dein Konto mit der mykori App zu verknüpfen. Du kannst dann einstellen, bei welchen Einkäufen du automatisch die Rechnung aufrunden und welche Projekte du mit damit unterstützen möchtest. Das Aufrunden erfolgt dann nicht an der Supermarktkasse, sondern bequem und transparent von zuhause aus gesteuert via App. Ein schöner Nebeneffekt: Kaufst du bei einem der teilnehmenden Shops ein, dann wird deine Spende von diesen nochmals erhöht und so die durch die erzeugte Wirkung gesteigert.

Das Berliner Startup „Tip me“ erweitert die Trinkgeldidee in eine ganz andere Sphäre. Wäre es nicht schön, wenn wir die Wertschätzung für einen tolle Dienstleistung nicht nur in der Gastronomie, sondern auch beim Kauf von Textilien ausdrücken könnten? Wenn du bei akkreditierten Shops einkaufst, kannst du über Tip me den Menschen, die deine Kleidung in Ländern wie Bangladesch oder Pakistan hergestellt haben, ein Trinkgeld zukommen lassen und so deine Wertschätzung ausdrücken.

5. Zaubere ein Lächeln auf das Gesicht deiner Mitmenschen

Wie wäre es, wenn du mit einem Kaffee oder einem anderen Heißgetränk ein Lächeln auf das Gesicht deiner Mitmenschen zaubern könntest? Das funktioniert ganz einfach und günstig, indem du bei deiner nächsten Bestellung zwei Kaffee bezahlst, aber nur einen trinkst. Der andere Kaffee wird dann “suspended”, was soviel heißt wie “aufgeschoben” und an einen bedürftigen oder finanziell benachteiligten Menschen gespendet.

Die Initiative “Suspended Coffee” spendiert nach diesem Prinzip bereits seit 2013 erfolgreich Heißgetränke, andere Produkte und sogar Dienstleistungen an Menschen in Not. Mehr als 300 Betriebe unterschiedlicher Art haben sich dem Projekt bereits angeschlossen. Falls dein Lieblingscafé nicht dabei ist, dann mache die Betreiber:innen doch vielleicht bei deinem nächsten Besuch auf die Organisation aufmerksam oder spende ganz einfach ein Heißgetränk an den nächsten Gast, der nach dir bestellt.

6. Wechsel die Suchmaschine und lenke damit Werbeeinnahmen um

Nahezu alle Suchmaschinen, die du im Internet findest, verdienen ihr Geld mit der Schaltung von Werbung. Durch Klicks auf Werbeanzeigen erzeugst du einen Geldstrom an die Betreiber:innen der Suchmaschinen. Dieser variiert, je nachdem wie nachgefragt die Anzeigenplätze sind von wenigen Cents bis auch mal zu mehr als einem Euro. Es gibt Suchmaschinen, die diesen Mittelfluss ändern wollen und den Löwenanteil der Einnahmen nehmen, um einen guten Zweck zu unterstützen.

Wer dabei soziale Projekte unterstützen möchte, der wechselt am besten zu unserer sozialen Suchmaschine GOOD. Hier fließen die Einnahmen aus deinen Suchanfragen in vielfältige Projekte, die die Welt positiv verändern. Jedes hat eine eigene, faszinierende Impact Story. Mehr über die bisher unterstützten Projekte erfährst du hier.

«Google verdient über die Suche jedes Jahr einen dreistelligen Milliardenbetrag. Mit GOOD lenkt ihr einen Teil der Gelder um in soziale Projekte, die auf faszinierende Weise die Welt täglich ein Stück besser machen.» Andreas Renner, Co-Founder GOOD