Kinder, die in sogenannten „sozialen Brennpunkten“ aufwachsen, haben meist schlechte Bildungschancen. Hier setzt das innovative Peer-to-Peer Programm von Tausche Bildung für Wohnen aus Duisburg an. Der Verein arbeitet mit engagierten jungen Menschen, die gezielt in benachteiligte Viertel wie Duisburg-Marxloh ziehen und dort als Bildungspaten arbeiten.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung wohnt in Städten, vielfach als Schmelztiegel verschiedener Kulturen auf dichtem Raum. Nicht immer funktioniert das gut. Vielerorts gibt es Viertel, die von der Entwicklung abgehängt sind, wo der Arbeitsmarkt leer und die Kriminalitätsrate hoch sind. Die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche sind hier meistens schlecht. Gerade in sozialen Brennpunkten sind die Schulen oftmals am schlechtesten aufgestellt, obwohl ihre Schüler – oft allein schon aufgrund von Sprachbarrieren – die höchste Betreuungsintensität bedürften. Hier setzt das das preisgekrönte Sozialunternehmen Tausche Bildung für Wohnen aus Duisburg an. Seine Bildungsinnovation wird jetzt auch in weitere Städte übertragen.
Die Arbeit von Tausche Bildung für Wohnen basiert auf einem innovativen Tauschprinzip
Die Bildungspaten selbst profitieren von einer Erfahrung, die anderswo nicht möglich ist. Durch intensive Qualifizierung erhalten sie zudem wertvolle Kompetenzen für ihre tägliche Arbeit, individuelle Entwicklung und weitere berufliche Perspektive.
Mit seinem Konzept „Tausche Bildung für Wohnen“ springt das Sozialunternehmen dort ein, wo sich andere Akteure wie die Politik oder Verwaltung sich schwer tun. Als Multiplikatoren und Botschafter für ein Gesellschaft, in der Menschen einander achten, voneinander lernen und ein friedliches Umfeld und Miteinander vorleben, gestalten die Bildungspaten aktiv ihr Umfeld mit und bewirken über viele kleine Schritte eine positive gesellschaftliche Veränderung.
Durch den Tausch von mietfreiem Wohnraum für eine Bildungspatenschaft
schafft der Verein eine Win-Win-Win-Situation für Kinder, engagierte
Bildungspaten und benachteiligte Stadtteile – und damit eine langfristige Perspektive für die Region.
Das im Duisburger Stadtteil Marxlohe über Jahre erprobte und weiterentwickelte Konzept wird nun auch in weitere Städte übertragen. Damit kommen die Gründer*innen von Tausche Bildung für Wohnen ihrer Vision einen großen Schritt näher: Angedacht ist unter anderem ein Social Franchise Modell, über welches das Konzept in weitere Städte übertragen werden kann.
Wie Tausche Bildung für Wohnen genau funktioniert, zeigt das Video:
Tausche Bildung für Wohnens Beitrag zu den 17 Zielen
Hochwertige Bildung
Verbesserte Bildungschancen für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Vierteln
Weniger Ungleichheiten
Reduktion der Ungleichheit zwischen wohlhabenden und sozial schwachen Vierteln
Nachhaltige Städte und Gemeinden
Aufwertung vernachlässigter Viertel durch gelebte Integration und friedvolles nachbarschaftliches Miteinander.
Projektbewertung
Die vollständige Projektbewertung kannst du hier anschauen:
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