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AUSWAHLKRITERIEN
Wir suchen außergewöhnliche, innovative Lösungen
Wir möchten zeigen, welche außergewöhnlichen Lösungen Menschen entwickeln, um unsere drängenden sozialen und ökologischen Herausforderungen zu lösen. Überall auf der Welt gibt es Initiativen, deren Lösungen inspirieren und über das eigene Umfeld hinaus Veränderungen anstoßen.
Jedes Projekt, das wir unterstützen, leistet einen Beitrag zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) und geht dabei neue, oftmals ungewöhnliche Wege
Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) markieren politische Vorgaben der Vereinten Nationen. Sie sollen der gemeinsamen weltweiten Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökologischer, sozialer und ökonomischer Ebene dienen.
Unsere GOOD Scorecard
Wir haben eine Scorecard entwickelt, welche die Kriterien, die uns wichtig sind, in ein Punktesystem übersetzt. So sind die einzelnen Projekte für uns vergleichbar. Die Scorecard umfasst die vier Kategorien People, Planet, Gamechanger und Win-Win mit jeweils drei Fragen. Diese bewerten wir jeweils auf einer Skala von null (trifft gar nicht zu) bis 10 Punkten (trifft ganz außergewöhnlich zu) .
- In den ersten beiden Kategorien gehen wir der Frage nach, welches Problem das einzelne Projekt löst. Wir bewerten damit die Wirkungsbereiche, welche die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beschreiben. Die Bewertung macht unter anderem sichtbar, ob ein Projekt eher soziale oder ökologische Herausforderungen oder – so mehrheitlich – eine Kombination aus beiden löst.
- In der dritten und vierten Kategorie beurteilen wir, in welchem Umfang das Projekt positiven Wandel erzeugen kann. Unser Fokus in der dritten Kategorie ist die Power und das Potenzial des Projektes selbst. In der vierten Kategorie bewerten wir die Rolle, die wir als GOOD Community spielen können.
Die vier Kategorien zur Projektauswahl
Jedes ausgewählte Projekt prüfen wir auf die vier Kategorien unserer Scorecard People, Planet, Gamechanger und Win-Win. Durch die Bewertung der einzelnen Fragen bewerten wir, ob ein Projekt zu unserem Portfolio passt.
1. PEOPLE 😀
Inwieweit löst das Projekt ein drängendes soziales oder gesellschaftliches Problem?
Verbessert das Projekt das Wohlergehen, die Gesundheit oder die Lebensbedingungen von Menschen? Verbessert es den Zugang zu grundlegenden oder lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen?
Werden relevante Zielgruppen erreicht, etwa Menschen, die benachteiligt sind, ausgegrenzt werden oder in schwierigen bzw. prekären Verhältnissen leben?
Fördert das Projekt Toleranz, Inklusion, gesellschaftliche Teilhabe, Gleichstellung der Geschlechter oder ein friedliches Zusammenleben? Generiert es über den eigenen Projektkontext hinaus neue, fair bezahlte Jobs und trägt so zum gesellschaftlichen Wohlstand bei?
2. PLANET 🌍
Schützt das Projekt unsere Umwelt und schont natürliche Ressourcen?
Hilft das Projekt, terrestrische oder maritime Ökosysteme zu sichern oder zu regenerieren? Schützt es Biodiversität? Trägt es dazu bei, dem Klimawandel entgegenzuwirken?
Stärkt das Projekt einen achtsamen Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen? Leistet es einen Beitrag zu einer Kreislaufwirtschaft? Bewirkt es ein Umdenken oder Verhaltensänderungen hin zu mehr Umweltbewusstsein oder Tierschutz?
Hält die Organisation, die das Projekt durchführt, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck gering und vermeidet so Umweltbelastungen? Gibt es Selbstverpflichtungen oder Zertifizierungen für Umweltschutz oder Klimaneutralität?
3. CHANGEMAKER 🚀
Ist das Projekt innovativ und hat mit seiner Vision das Potenzial für echten Wandel?
Handelt es sich um eine disruptive Idee, die Lösungswege neu denkt? Werden soziale oder ökologische Herausforderungen auf ganz neue, vielleicht ungewöhnliche, Art und Weise gelöst? Hat die Idee die Strahlkraft, um vielerorts zu wirken – “an idea worth spreading”?
Zeigt das Team Eigeninitiative, Agilität und Unternehmergeist? Hat es die Ambition, das Projekt groß zu machen? Setzt das Team auf Offenheit und Kooperationen, um den Ansatz und damit den positiven Impact zu skalieren? Überzeugt das zugrunde liegende Geschäftsmodell?
Verfügt das Team über die notwendigen Ressourcen bzw. Fähigkeiten, um die angestrebten Ziele zu erreichen? Hat das Projekt eine Struktur, die eine gute Balance zwischen „Purpose“ und „Profit“ wahrt? Verfügt das Projekt über positive Referenzen oder starke Fürsprecher?
4. WIN-WIN 🙌🏼
Können wir das Projekt mit unseren Mitteln wirksam unterstützen?
Können wir mit unserer Unterstützung in Form von Geld, Medienarbeit oder Know-How einen signifikanten Beitrag leisten? Ist das Projekt noch jung oder befindet es sich in einer kritischen Entwicklungsphase? Profitiert das Projekt von der zusätzlichen Sichtbarkeit?
Gibt es einen konkreten Anlass wie etwa eine laufende Crowd- oder Medienkampagne, die begleitet werden kann? Hat das Thema besondere Aktualität? Ist der Lösungsansatz in dieser Form im GOOD Portfolio noch nicht vertreten?
Hat das Projekt einen Bezug zu einer Region, in der die GOOD Community stark vertreten ist? Wurde es von der Impact Community empfohlen oder prämiert? Wurde es über ein Community Voting ausgewählt?