Deine Wirkung
Finanzierungszeitraum: 11. Juni 2019 bis 17. Juli 2019
Mit deiner Hilfe werden wir die Initiative „Pfandgeben“ unterstützen wie folgt:
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Finanziell
Wir planen eine Unterstützung in Höhe der Einnahmen, die während der Finanzierungsphase über Suchanzeigen realisiert werden.
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Medien
Storytelling über das Projekt Pfandgeben und der Frage, wie innovative soziale Initiativen Mehrwegsysteme anders gestalten, ist fest eingeplant als Teil unserer Medienarbeit.
Ein Komfortgewinn für bedürftige Flaschensammler – und für dich
Warum?
Pfandsysteme für Flaschen oder auch Dosen sind weit verbreitet, insbesondere in Europa. Pro Flasche werden in Deutschland werden zwischen acht und 50 Cent Pfand bezahlt. Aber viele Flaschen finden ihren Weg nicht zurück. Pressemeldungen zufolge werden jedes Jahr allein in Deutschland mehr als 700 Millionen Pfandflaschen nicht zurückgegeben.
Zugleich hat die Einführung des Flaschenpfands – in der Schweiz Flaschendepot genannt – in den Großstädten zum Phänomen der Flaschensammler geführt. Diese sammeln liegengelassene oder illegal weggeworfene Pfandflaschen oder neben Pfandautomaten aufgegebene Fehlwürfe auf oder suchen in Abfalleimern oder auch Altglascontainern danach und führen sie dem Pfandsystem wieder zu. Mitunter findet dies in einer rechtlichen Grauzone statt; so ist das Durchsuchen von Glascontainern offiziell nicht erlaubt.
In etlichen Städten gibt es Initiativen wie “Pfand gehört daneben”, die das Pfandsammeln vereinfachen möchten. Die im Umfeld des Hamburger St Pauli Fußballclubs gegründete Organisation Viva con Agua bietet Besuchern von Konzerten und Festivals die Möglichkeit, ihren Flaschen- oder Becherpfand für einen guten Zweck zu spenden, in diesem Fall: für Trinkwasserprojekte weltweit.
Wie?
Die Initiative Pfandgeben möchte ebenfalls dazu beitragen, das System des Pfandsammelns zu professionalisieren. Die Pfandgeben App bringt Pfandgeber*innen und Pfandnehmer*innen ganz unkompliziert und direkt zusammen. Sie trägt nicht nur dazu bei, dass die Arbeitsbedingungen in diesem bislang rein informellen Sektor verbessert werden, sondern dass auch möglichst viele Pfandflaschen ihren Weg zurück in das Pfandsystem finden, da die Flaschen jetzt direkt beim Verbraucher zuhause oder in der Firma abgeholt werden können. Vor allem ist dies ein großer Schritt, um die Arbeitsbedingungen der Flaschensammler sukzessive zu verbessern. Nach einer Umfrage von Enactus verfügen 80% der Flaschensammler über ein Smartphone und könnten somit auch die Pfandgeben App nutzen.
Wer steckt dahinter?
Gegründet wurde Pfandgeben.de bereits 2011 von Jonas Kakoschke, damals im Rahmen des Studiengangs Kommunikationsdesign an der HTW Berlin.
Inzwischen gehört die Projektgruppe „Pfandschaf(f)t“ der studentischen Initiative Enactus Leibniz Universität Hannover e.V. zu Pfandgeben.de dazu. Sie hat die App „Pfandgeben.de“ entwickelt und unterstützt das ehrenamtliche Kernteam rund um Jonas Kakoschke und Nike Wilhelms dabei, das Projekt bekannter zu machen und soziale Kanäle wie bspw. Facebook zu pflegen.
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