Purpose over Profit: Die Websuche GOOD wird 100% werbefrei

Geht doch: Eine Websuche frei von den kommerziellen Einflüssen der Werbeindustrie und den Tech-Giganten 

GOOD steht für Purpose over Profit. Wir ziehen jetzt den logischen Schluss und machen einen mutigen Schritt: Unsere Websuche ist künftig 100% werbefrei und unabhängig von Big Tech. Dies verbessert signifikant die Sucherfahrung, stärkt die digitale Souveränität und verbessert die CO2-Bilanz.

Mit dieser Entscheidung brechen wir mit der Norm und heben GOOD auf ein neues Level.  Denn die meisten alternativen Suchmaschinen arbeiten mit den Suchindizes von Google und Bing  – einschließlich der Werbung, die mit ausgespielt wird und die meist eher ablenkt als zum Ziel führt.

Dem kommerziellen Druck widerstehen 

Als Larry Page und Sergey Brin 1998 Google gründeten, hatten sie eine klare Vision. Die Suchmaschine sollte werbefrei sein, um die Integrität und Qualität der Ergebnisse zu wahren. Es kam anders: Im letzten Geschäftsbericht wies Google Werbeeinnahmen von 239 Milliarden (!) US-Dollar aus – eine unvorstellbare Summe, die zeigt, wie sehr die Werbeindustrie Einfluss darauf nimmt, was wir finden. In Mitteleuropa dürfte der Betrag, mit dem Werbekunden die Google Suche jeden Monat sponsern, bei über 20 Euro pro Person liegen. 

„Wir setzen uns leidenschaftlich für innovative Lösungen ein, die sozialen Wandel und Klimaschutz beflügeln. Unser Engagement über Werbung zu finanzieren, die oft zu mehr Konsum und weniger nachhaltigen Produkten aufruft, ist nicht konsequent. Diesen Widerspruch lösen wir jetzt auf.“

Andreas Renner, Co-Founder GOOD – die Suchmaschine für eine bessere Welt.

Wie viele Suchmaschinen haben auch wir bisher im bestehenden System mitgespielt. Doch als ethisch fundiertes Sozialunternehmen sehen wir den Einfluss von Werbung zunehmend kritisch:

  • Ablenkung und Zeitverlust: Oft verlieren wir den Blick für das Wesentliche, da Werbeanzeigen die wertvollen Plätze auf den Suchergebnisseiten beanspruchen.
  • Kein ethischer Kompass: Die meisten Werbeanzeigen fördern den Konsum, ohne zwischen nachhaltigen und weniger nachhaltigen Optionen zu unterscheiden.
  • Mehr Konzernmacht: Unternehmen mit großen Werbebudgets gewinnen automatisch an Einfluss, was zu weniger Vielfalt und mehr Marktkonzentration führt.
  • Schlechte CO2-Bilanz: Werbeanzeigen erzeugen unnötigen Datenmüll (Werbetracker etc) und erhöhen den Energie- und CO2-Verbrauch der Suche.
  • Gläserner Mensch: Die Versprechen zum Datenschutz enden dort, wo gesponserte Links angeklickt werden. Eine datenschutzsichere Suchmaschine mit Werbung zu finanzieren, ist ein Versuch, unvereinbare Ziele zu verbinden.

Die werbefreie Suche mit GOOD hingegen ist in jeder Hinsicht gut: Gut für dich. Gut für die Gesellschaft. Gür für die Umwelt.

Digitale Souveränität steigern 

Es gibt einen weiteren Aspekt von größerer gesellschaftspolitischer Tragweite, der für unsere Abkehr von Google und Microsoft Bing spricht. Es ist für die Meinungsbildung in einer Demokratie nicht gut, wenn zwei einzelne Tech-Konzerne definieren, was wir im Internet finden und wie die Suchergebnisse gerankt werden. Eine funktionierende Demokratie braucht Vielfalt und Wettbewerb. 

Wir haben uns bereits seit Jahresbeginn schrittweise von Big Tech gelöst und beziehen unsere Suchergebnisse seit Januar 2024 über Brave, während wir die Anzeigen noch über Microsoft Bing weiter bezogen haben. Die Suchergebnisse basieren auf einem unabhängigen, von Grund auf neu erstellten Such-Index. Widgets, Browser-Erweiterungen und Mobile-Apps haben wir eigenständig oder in Kooperation mit Partnern entwickelt, oft auf Open-Source-Basis. Zukünftig planen wir die Integration weiterer unabhängiger Such-Indices und die Entwicklung neuer Features, um unsere Position als nachhaltige, nicht-kommerzielle Suchmaschine auszubauen.

Abo-Modell und neue Allianzen: So finanzieren wir unseren Einsatz für eine bessere Welt

Unser Engagement für sozialen Wandel und Klimaschutz bleibt Teil unserer DNA. Anstelle von Werbung bieten wir ein moderat bepreistes Abo-Modell, das eine unbegrenzt werbefreie Suche ermöglicht. Wir werden weiterhin transparent kommunizieren, wie wir unsere Einnahmen verwenden. Selbst wenn wir nur einen kleinen Teil der Abo-Gebühr in unsere Impact-Projekte investieren, ist das deutlich mehr als das, was andere soziale Suchmaschinen schaffen. Wir kennen keine Websuche, die mehr als 10 Cent pro Nutzer pro Monat für die unterstützen Projekte generiert. Mehr lassen die Verträge mit den von Google und Microsoft kontrollierten Werbenetzwerke für Suchmaschinen nicht zu.  

Zugleich schaffen wir einen Unterstützerkreis, über den sozial engagierte Unternehmen direkt in unsere GOOD Projekte spenden können. Dies hat einen großen Hebel: Eine Spende von 1.000 € spart Werbung, die auf einer halben Million Seiten ausgespielt wird, ein. Dies hätten wir benötigt, um ausreichend Klicks auf bezahlte Anzeigen zu generieren. 

Setze ein Zeichen und werde Teil unserer Community!

Das Abo ist einfach und ganz ohne Fallstricke: 2 € als Monatsabo bzw. 1,60 € im Monat im Jahresabo. Du wählst frei, ob du über den Basisbetrag hinaus unser Engagement für sozialen Wandel und Klimaschutz zusätzlich unterstützen möchtest. 

Für Organisationen wie kommunale Verwaltungen, Schulen oder Unternehmen, die eine Vielzahl an Rechnern betreuen, haben wir spezielle B2B Angebote. Unsere Botschaft: Die Zeit ist vorbei, dass Organisationen, die eigentlich zur Neutralität angehalten sind, ihre Websuche über Werbung finanzieren müssen. Jetzt gibt es GOOD, die nachhaltige Suchmaschine ohne Werbung. 

MEHR ZU UNSEREM SCHRITT

GOOD wird werbefrei

Erfahre hier mehr zu unserem Schritt, die Websuche GOOD vom Einfluss der Konzerne und Werbeindustrie zu lösen:

Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns!
Andreas Renner, Co-Founder GOOD: andreas@good-search.org