BERLIN — NOV 2024

Radikaler Schritt: GOOD ist ab sofort werbefrei und komplett unabhängig von Big-Tech

Seit dem 15. November verzichten wir auf jede Form der Werbung und setzen konsequent auf eine ethische und transparente Nutzung des Internets, frei von Abhängigkeiten der großen Tech-Konzerne. Die Finanzierung erfolgt über ein moderat bepreistes Abo. Unser gesellschaftliches Engagement für sozialen Wandel und Klimaschutz bleibt Teil unserer DNA.

Eine neue Ära der Websuche beginnt – unabhängig von der Werbeindustrie und den großen Tech-Konzernen

1. Es geht um dich, nicht um Profit.
Wir glauben an die Selbstbestimmung der Nutzer:innen. Deine Suche sollte dir gehören – ohne den Einfluss großer Tech-Konzerne und deren Werbeinteressen.

2. Keine Werbung. Keine Ablenkung. Keine Kompromisse.
Wir zeigen dir nur das, was wirklich relevant ist – ohne versteckte Agenda, ohne bezahlte Platzierungen.

3. Unabhängig von Big Tech.
Wir setzen auf einen unabhängigen, ethisch entwickelten Such-Index. Keine Abhängigkeiten von Google, Bing oder anderen, die den Markt kontrollieren wollen.

4. Transparenz ist unser Versprechen.
Wir sind offen und ehrlich über unsere Funktionsweise. Du hast das Recht zu wissen, wie deine Suchergebnisse entstehen – und wofür wir unser Geld einsetzen.

5. Datenschutz ist nicht verhandelbar.
Deine Privatsphäre steht bei uns an erster Stelle. Wir speichern keine Suchverläufe, verkaufen keine Daten und tracken dich nicht. Du bleibst anonym.

6. Gut für dich – und gut für die Welt.
GOOD arbeitet CO2-neutral und unterstützt mit jedem Abo soziale Innovationen und Klimaschutzprojekte. Deine Suche trägt direkt zur Lösung globaler Probleme bei.

7. Ein fairer Preis für echte Werte.
Unsere Finanzierung erfolgt durch ein moderates Abo-Modell, das den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Suchmaschine sichert – ohne dich mit Werbung zu belasten.

8. Ethisch, nicht kommerziell.
Wir glauben an die Kraft ethischer Technologie. GOOD arbeitet nicht für den Profit, sondern für das Gemeinwohl. Wir wollen eine Suchmaschine, die der Gesellschaft dient.

9. Die Vielfalt an Meinungen zählt.
Wir fördern die Meinungsvielfalt, indem wir Suchergebnisse frei von kommerziellen und monopolistischen Interessen bereitstellen. Vielfalt stärkt die Demokratie.

10. Gemeinsam verändern wir die Spielregeln.
Mit GOOD setzen wir ein Zeichen für eine radikale Veränderung der Internetlandschaft. Zusammen können wir die Machtverhältnisse verschieben und ein gerechteres Internet schaffen.

Setze ein Zeichen und unterstütze uns mit einem Abo!

Mit einem Abo unterstützt du unsere Idee und ermöglichst den Wechsel zur werbefreien, unabhängigen Suche!

 

FAQs

Es sprechen so viele Gründe für eine werbefreie Suche, dass unsere Antwort etwas länger ausfällt. Deutlich wird: Der Schritt hin zur Werbefreiheit ist nicht nur konsequent, sondern überfällig:

  1. Ablenkung und Verwirrung: Werbung kann die Nutzererfahrung beeinträchtigen, indem sie die Seite mit oft irrelevanten oder überflüssigen Informationen überfrachtet. Anzeigen stehen häufig an prominenten Positionen, was es schwieriger macht, zwischen echten Suchergebnissen und bezahlten Inhalten zu unterscheiden. Dies kann zu Verwirrung führen und die Navigation erschweren.
  2. Verlust der Relevanz: Werbeanzeigen basieren auf finanziellen Interessen und nicht auf den Bedürfnissen der Nutzer. Bezahlte Anzeigen erscheinen oft an oberster Stelle, auch wenn sie nicht die besten oder relevantesten Ergebnisse für die jeweilige Suchanfrage liefern. Dies kann die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigen und den Nutzen für den Nutzer verringern.
  3. Zeitverlust und Effizienz: Da Anzeigen zwischen den Suchergebnissen auftauchen, muss der Nutzer oft mehr Zeit aufwenden, um die relevanten Informationen zu finden. Ohne Werbung könnten Suchmaschinen schneller und effizienter genutzt werden, da alle Ergebnisse organisch und in Bezug auf die Suchanfrage geordnet sind.
  4. Privatsphäre und Datensicherheit: Suchmaschinen, die Werbung anzeigen, verfolgen oft das Verhalten der Nutzer, um personalisierte Anzeigen zu schalten. Diese Überwachung kann zu einem Verlust der Privatsphäre führen, da große Mengen an Daten über das Surfverhalten gesammelt werden. Nutzer, die keine Werbung sehen, könnten eine sicherere und privatere Online-Erfahrung haben, da weniger Daten über sie gesammelt werden.
  5. Keine Manipulation durch kommerzielle Interessen: Werbeanzeigen können das Suchergebnis verfälschen, indem sie bestimmte Marken oder Produkte bevorzugen, unabhängig davon, ob sie für den Nutzer wirklich nützlich oder relevant sind. Ohne Werbung bleibt die Suchmaschine neutraler und die Ergebnisse werden weniger von kommerziellen Interessen beeinflusst.
  6. Verbesserte Ladezeiten und Performance: Werbung, insbesondere grafische und Videoanzeigen, kann die Ladezeiten von Suchergebnisseiten erheblich verlangsamen. Eine werbefreie Suchmaschine lädt schneller, was zu einer insgesamt flüssigeren und angenehmere Nutzererfahrung führt.
  7. Weniger psychologischer Druck: Werbung, vor allem personalisierte Anzeigen, kann psychologischen Druck auf den Nutzer ausüben, bestimmte Produkte zu kaufen oder auf spezifische Angebote zu reagieren. Dies kann aufdringlich und manipulierend wirken. Ohne Werbung bleibt die Suchmaschine ein reines Werkzeug zur Informationsbeschaffung, ohne kommerziellen Druck.

Mit anderen Worten: Werbefreie Suchmaschinen bieten eine klarere, neutralere, effizientere und privatere Erfahrung, bei der die Interessen der Nutzer an erster Stelle stehen, nicht die kommerziellen Ziele von Werbetreibenden.

 

Auch hier fällt die Antwort länger aus. Denn die Wahl der Suchmaschine hat eine weitreichende, gesellschaftliche Dimension. Es geht also um das große Ganze. Es gibt aktuell nur wenige wirklich unabhängige Suchmaschinen. Die meisten bekannten Alternativen (Startpage, DuckDuckGo, Ecosia) greifen auf die Algorithmen der beiden großen Tech-Konzerne Google bzw. Microsoft zurück. GOOD ist anders. Wir setzen auf unabhängige, von Grund auf neu entwickelte Such-Indices anstatt auf eine Umverpackung von Google oder Bing.

Die dominierende Position von Google mit seinem Marktanteil von etwa 90% weltweit kann – so die Sorge – die Meinungsvielfalt und Offenheit der Gesellschaft einschränken. Einige der Bedenken sind:

  1. Eingeschränkte Meinungsvielfalt: Wenn nur wenige Unternehmen bestimmen, welche Informationen sichtbar sind, kann dies die Vielfalt der Meinungen und Perspektiven einschränken. Eine breite Meinungsbildung ist jedoch entscheidend für eine funktionierende Demokratie.
  2. Manipulation von Informationen: Die Algorithmen dieser großen Anbieter können so gestaltet sein, dass sie bestimmte Inhalte priorisieren, die möglicherweise kommerziellen Interessen dienen, während kritische oder alternative Sichtweisen unterdrückt werden.
  3. Weniger Transparenz: Die Algorithmen von großen Suchmaschinen sind oft intransparent, was es Nutzern erschwert, nachzuvollziehen, warum bestimmte Informationen angezeigt werden. Diese Intransparenz kann das Vertrauen in die Informationsquelle untergraben.
  4. Abhängigkeit von Werbeeinnahmen: Da diese Suchmaschinen stark auf Werbung angewiesen sind, könnte der Inhalt mehr auf Klicks und Verkaufszahlen ausgerichtet sein, anstatt auf Informationsqualität. Dies kann dazu führen, dass sensationalisierte oder irreführende Inhalte gefördert werden.
  5. Monopolistische Praktiken: Eine hohe Konzentration im Markt kann zu monopolistischen Praktiken führen, die kleinere Anbieter und innovative Alternativen aus dem Markt drängen. Dies verringert die Auswahlmöglichkeiten für Nutzer und schwächt die Wettbewerbsfähigkeit.
  6. Beeinträchtigung des öffentlichen Diskurses: Wenn die Suchergebnisse von den Interessen weniger großer Unternehmen beeinflusst werden, kann dies den öffentlichen Diskurs negativ beeinflussen und die demokratische Debatte einschränken.
  7. Erosion der Nutzerautonomie: Nutzer können das Gefühl haben, dass ihre Suchergebnisse manipuliert werden und sie nicht selbstständig die Informationen finden, die sie suchen. Dies kann zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führen.

Diese Punkte verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Vielfalt im Suchmaschinenmarkt zu fördern, um sicherzustellen, dass die demokratischen Prinzipien gewahrt bleiben und eine informierte Bürgerschaft entsteht.

Die Suchergebnisse werden aktuell von Brave zur Verfügung gestellt, auf Basis eines von Grund auf neu erstellen Such-Index. Weitere Komponenten wie die Widgets,  Browser-Erweiterungen oder die Mobile-Apps haben wir selbst oder gemeinsam mit Partnern entwickelt – oft auf Basis von Open-Source-Anwendungen.

Perspektivisch planen wir, weitere unabhängige Such-Indices zu integrieren und Features zu entwickeln, die unsere Stellung als nachhaltige Suchmaschine ohne Werbung weiter ausbaut.

Die GOOD Suche braucht sich hinter Google nicht zu verstecken. Wir haben bereits seit Januar 2024 die organischen Suchergebnisse für alle unsere Nutzer:innen auf einen unabhängigen Search Feed umgestellt – mit hervorragenden Rückmeldungen. Mit der Herausnahme der Werbung, die sich vor die eigentlichen Suchergebnisse schiebt, wird die User Experience jetzt nochmals besser: ästhetisch ansprechender, aufgeräumter, fokussierter. Du findest, was du suchst, nicht das, wofür andere bezahlen.

Ein vielleicht überraschendes, aber nützliches Feature: Wir haben auf unserer Suchleiste bewusst einen Link auf Google platziert. So ist es mit nur einem Klick möglich, die Suchergebnisse zu vergleichen, ohne den Suchbegriff erneut eingeben zu müssen oder für bestimmte Recherchen auf die bewährte Google Suche zurückzugreifen.

Unser gesellschaftliches Engagement für sozialen Wandel und Klimaschutz ist uns wichtig. Wir verwenden einen Teil der Einnahmen aus dem Abo für den Support von sozialen Innovationen sowie für Klimaschutzprojekte, die mehr CO2 binden als die Websuche verursacht.

Dein Impact ist mit dem neuen Modell um ein vielfaches Größer als vorher. Dies gilt bereits für das Basis-Abo für 2€ im Monat und umso mehr für das Impact- sowie Karma-Abo für 5€ bzw. 10€ im Monat. Die Erfahrung zeigt, dass das alte, werbefinanzierte Modell sich für alternative Suchmaschinen nur sehr bedingt rechnet. Die Beträge, die für gute Zwecke generiert werden, beträgt durch die Bank weniger als 10 Cent pro Nutzer pro Monat, egal ob es sich um unsere bisherige GOOD Suche, Ecosia, unser Partner Panda Search oder weitere wie Lilo oder Youcare aus Frankreich handelt.

Die Verträge mit den großen Werbenetzwerken lassen keine Spielräume für größere Margen. Diese erzielen nur die Suchmaschinen mit der stärksten Marktposition, allen voran Google. Der Konzern hatte 2023 über seine Suchmaschine Werbeeinnahmen in atemberaubender Höhe von 239 Milliarden (!) Dollar erzielt. 

Wir möchten es  dir ermöglichen, bereits mit einem kleinen monatlichen Betrag in Höhe von 2€ unbegrenzt unsere werbefreie Suche nutzen zu können. Dies ermöglicht unser Basis-Abo.

Das Abo ist bewusst knapp kalkuliert. Dies lässt sich an dieser kleinen Kalkulation nachvollziehen: Von den 2€ gehen 0,32€ als Mehrwertsteuer an den Staat. Weitere 0,38€ sind Kosten des Zahlungsverkehrs bzw. der Abo-Verwaltung über Stripe. Die eigentliche Suchanfrage verursacht uns direkt zuordbare Kosten für die Verarbeitung von etwas unter einem halben Cent. Bei etwa 100 Suchanfragen im Monat für einen durchschnittlichen User macht das ca 0,40€. Die restlichen 0,90€ dienen zur Deckung weiterer Tech-Kosten (Server, Tools), unserem sozialen Engagement und CO2-Ausgleich, der Finanzierung unseres kleinen Teams sowie der weiteren Entwicklung der Suchmaschine. 

Mit dem Impact Abo für 5€ im Monat haben wir einen Vielfaches größeren Spielraum, um unsere monatlichen Impact-Projekte aufzuspüren, aufzubereiten und finanziell zu unterstützen. 

Wenn du finanziell die Möglichkeit hast, unsere Mission mit einem höheren Betrag zu unterstützen (oder ein “heavy user” bist und mehr zu unserer Kostendeckung beitragen möchtest), freuen wir uns über den Abschluss deines Karma Abos für 10€ im Monat. Unsere Karma-Abonnenten laden wir zudem einmal jährlich zu einem direkten Austausch mit unserem Team ein. 

Für die Verwendung von Überschüssen haben wir viele Ideen. Eine davon ist, wichtigen Institutionen wie Schulen eine werbefreie Websuche zu ermöglichen, auch wenn kein Budget vorhanden ist. Als Sozialunternehmen in Stiftungshand bleiben Gewinne im gemeinnützigen Rahmen und werden im Sinne unsere Mission eingesetzt.

Mit dem Abschluss deines GOOD Abos bekommst du einen Log-in, der mit deiner Email-Adresse verknüpft ist. Dieser gilt für alle deine Endgeräte, egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop. 

Du kannst dein Abo online verwalten und genauso einfach auch jederzeit wieder kündigen – ganz ohne Haken oder Kleingedrucktem in den AGBs.

Für die tägliche Suche im Netz empfehlen wir – soweit noch nicht geschehen –  die iOS oder Android App im Apple Store bzw. bei Google Play herunterzuladen sowie die Erweiterung für deinen Chrome, Edge oder Firefox Browser zu installieren. Hier ändert sich nichts mit dem Wechsel zur werbefreien Suche.

Wer ein Jahresabo online abschließt, erhält automatisch einen Rabatt von 20%. Dies machen wir, weil ein Jahresabo unsere Planungssicherheit stärkt und wir Kosten für den Zahlungsverkehr einsparen.

Darüber hinaus gibt es für Organisationen, die eine größere Anzahl an Rechnern ihrer Mitarbeitenden zentral verwalten, spezielle B2B Angebote. Gerade auch für Städte und Gemeinden ist GOOD die ideale Suchmaschine. Denn das Gebot der Neutralität legt nahe, IT-Dienstleistungen wie eine Websuche nicht durch kommerzielle Werbung zu finanzieren. Und zugleich unterstützt GOOD perfekt die Nachhaltigkeitsstrategien von Kommunen oder Unternehmen. 

Buche ein Abo und werde Teil unserer Community. Am besten das Impact oder Karma Abo. Damit unterstützt du aktiv unsere Mission. 

Erzähl in deinem Freundeskreis von GOOD. Vermutlich ist das Thema “überbordernde Werbung” oder die “Kommerzialisierung aller Lebensbereiche” auch bei euch ein Diskussionsthema. Wir stellen uns dagegen.

Besonders hilfreich sind Kontakte zu Organisationen mit einer größeren Zahl an Mitarbeitenden, etwa Unternehmen oder – richtig spannend – Städte und Gemeinden oder auch Schulen, die aufgrund ihres Gebots zur Neutralität eigentlich gar nicht andere Suchmaschinen nutzen dürften, aber bislang keine echten Alternativen hatten.

Es gibt also viele Möglichkeiten. Kontaktiere uns gerne hierzu auch direkt: andreas@good-search.org

Du möchtest noch mehr erfahren?